In einem spannenden Spiel gegen den WSV kämpften sich die Borner Jungs nach einem Rückstand ins Spiel wieder zurück. Der Wille war groß dieses Spiel für sich zu entscheiden. Dafür musste allerdings zunächst ein schwieriges Spiel überstanden werden.
Doch zunächst starten wir am Anfang. Das Spiel gegen die U16 des Wuppertaler SV hatte eine Art Derby-Charakter. Da in beiden Vereinen jeweils alte Bekannte gespielt haben. Somit traf man alte Gesichter, denen man die Punkte klauen wollte.
Das Spiel startete rasant. Das Tempo und die Intensität war von Anfang an zu spüren. Zwar nutzten die Spieler auf Wuppertaler Seite immer wieder ihre körperliche Unterlegenheit aus, um daraus einen Freistoß zu ziehen, was der Schiedsrichter aber gut unterbunden hatte.
Nach ein paar Abtastminuten näherten sich beide Mannschaften immer wieder dem gegnerischen Tor. Allerdings wollte der Ball nicht wirklich rein gehen. Und trotz allem, dass die Borner Mannschaft immer wieder Ballbesitzphasen hatten, kamen die Wuppertaler insbesondere durch schnelle Umschaltaktionen gefährlich vor das Tor. So musste es in der 20ten Minute passieren, dass der WSV durch schnelle Aktionen über die linke Seite durchbrechen und eine Flanke gefährlich in den Strafraum bringen konnte. Die Direktabnahme landete noch an den Pfosten, wobei der Ball direkt vor die Füße des Stürmers fiel, der nur noch einschieben brauchte.
Neun Minuten später konnte sich der WSV erneut durch eine gute Umschaltaktion in Szene setzen. Wodurch sie mit einer Seitenverlagerung auf der rechten Seite durchbrechen konnten und vor dem Tor nur noch quer legen mussten. Zwei schnelle Tore, die erstmal für einen kurzen Schreckmoment sorgten.
Nichtsdestotrotz ließen die Borner Jungs nicht die Köpfe hängen und glaubten weiter an ihre Qualität.
Wodurch kurz vor der Halbzeit ein Ball gut durchgesteckt werden konnte und auf das gegnerische Tor zurollte. Der Wuppertaler Torhüter erkannte die Situation schnell, kam dem Ball entgegen und nahm ihn noch vor dem Stürmer in die Hände. Allerdings geschah dies ein Meter vor dem Strafraum, wodurch der Torhüter eine klare Torchance verhinderte. Klare Entscheidung: Feldverweis.
Dies spielte der Borner Mannschaft natürlich in die Karten. Zwar hatte der Wuppertaler SV noch einen guten Ersatzkeeper auf der Bank, allerdings waren diese nur noch zu zehnt.
Der darauffolgende Freistoß wurde von der Mauer noch leicht abgefälscht und landete im Tor. Der wichtige Anschlusstreffer!
So konnte man erstmal beruhigt in die Halbzeit gehen und entsprechende Veränderungen vornehmen, aufgrund der roten Karte.
In der zweiten Halbzeit war die Borner Mannschaft am Drücker. Wuppertaler SV stellte sich vermehrt hinten rein und bildeten einen soliden Abwehrblock. Klar mit der Prämisse: Ergebnis halten.
Je länger das Spiel ging, desto unruhiger wurde es. Es flogen gelbe Karten nur so umher. Nach dem Feldverweis waren die Wuppertaler Trainer aufgebracht. Beide holten sich die gelbe Karte ab und im weiteren Verlauf wurde auch ein Trainer vom Feld verwiesen.
Unsere B1 konzentrierte sich allerdings nur auf sich selber und auf ihr Ziel das Spiel zu gewinnen. Es dauerte bis zur 68. Minute bis man sich entscheidend über außen durchsetzen konnte und in der Mitte den Abnehmer fand. Womit der Ausgleichstreffer erzielt werden konnte. Die Freude war groß.
Zwei Minuten später sollte dann die Qualität der Mannschaft nochmal zum Vorschein kommen. Denn auf der rechten Seite konnte sich wieder entscheidend durchgesetzt und die Flanke in der Strafraum gebracht werden. Woraufhin ein Fallrückzieher ausgeführt worden ist, welcher den Ball an die Latte beförderte. Der Abpraller wurde mit einem gezielten Kopfball im Tor untergebracht. Neben dem Kunststück war die Führung noch wichtiger! So konnte der 0:2 Rückstand zu einem 3:2 für die Borner Mannschaft werden.
Nach dem Siegtreffer erkannten die Wuppertaler allerdings, dass sie nun unter Zugzwang waren und erhöhten erneut den Druck nach vorne. Dies sorgte dafür, dass sie sich nochmal durchsetzen konnten und in der 75. Minute den Ausgleich erzielten. Nach der Führung hat die Borner Mannschaft einen Gang zurück geschaltet, woraufhin auch in der 79. Minute noch der Führungstreffer durch einen Eckball und dem anschließenden Kopfball geschah.
Alles in allem war dieses ein absolutes Chaosspiel, wo sich nicht mit Ruhm bekleckert worden ist. Denn gelbe Karten, Zeitstrafen, Feldverweise waren reichlich vorhanden. Die anschließende Rudelbildung nach dem Spiel seitens dem Wuppertaler SV rundete das Spiel dann ab. Die Borner Jungs zeigten aber in dem Moment des Rückstands Charakter und drehten das Spiel für sich. Woraufhin sie allerdings nochmal zwei Gegentore innerhalb kürzester Zeit bekamen. Das ist in der nächsten Woche aufzuarbeiten und gegen die kommenden Gegner umzusetzen.